Das Offizierskorps
Stabsoffiziere
Michael Lindebaum
General
Reinhard Overkamp
Oberst
Daniel Kleine-Ruse
Oberstleutnant
Rüdiger Häming
Major
Hendrik Gehling
Rittmeister / Standartenträger
nicht besetzt
1. Hauptmann
Offiziere
Robert Meyer
Oberleutnant
Generaladjudant
Christian Post
Oberleutnant
Oberstadjudant
Ingo Leefken
Oberleutnant
Königsadjudant
Christoph Schulze Tenberge
Oberleutnant
Kevin Ravers
Oberleutnant
Verbindungsoffizier
Jungschützen
Hendrik Hüning
Oberleutnant
Fahnenoffizier
1. Fahne
Bernward Leefken
Oberleutnant
Fahnenoffizier
1. Fahne
Sebastian Overkamp
Oberleutnant
Fahnenoffizier
1. Fahne
Bernd Stichling
Leutnant
Fahnenoffizier
2. Fahne
Henry Wermers
Oberleutnant
Fahnenoffizier
2. Fahne
Yannic Dust
Leutnant
Fahnenoffizier
2. Fahne
Ehrenoffiziere
Benno Benkhoff
Ehrengeneral
Werner Lindebaum
Ehrenoberst
Hermann Dust
Ehrenoberstleutnant
Heinz Hüning
Ehrenhauptmann
Josef Terlinde
Ehrenhauptmann
Dr. Peter Böhm
Ehrenoffizier
Heinz Gehling
Ehrenoffizier
Karl-Heinz Kramer
Ehrenoffizier
Norbert Meyer
Ehrenoffizier
Bernhard Ostendorf
Ehrenoffizier
Heinz Schroot
Ehrenoffizier
Geschichte des Offizierkorps
Ursprüngliche Aufgabe der Gilde war der Selbstschutz in den Wirren des 17. Jahrhunderts. Dazu gehörte, daß die wehrfähigen Männer des Ortes sich zu Schützeneinheiten zusammenschlossen, um Leib und Gut der Bürger bei Bedrohungen, besonders durch marodierende Söldner, zu schützen. Zu diesem Zweck war eine Ausrichtung nach militärischem Vorbild erforderlich. Wir dürfen vermuten, daß vielleicht zwei Einheiten unter jeweils einem Gildemeister bestanden. Die einzelnen Einheiten hatten mehrere Unterführer. Für die Ausrüstung war jeder selbst zuständig. Es liegen nur wenige Nachrichten über den militärischen Aufbau vor, so daß sich genauere Aussagen nicht machen lassen. Erwähnt zu werden verdient jedoch, daß auf dem Königsschild von 1701 bereits der Rang eines Generals im laufenden Gravurtext erscheint. Daraus läßt sich schlieBen, daß dementsprechend auch andere Offiziersränge bestanden haben.
Der ursprüngliche Charakter als Wehr-und Selbstschutz-Organisation trat mit dem Anbruch ruhigerer Zeiten dann mehr und mehr in den Hintergrund und nur in den äußeren Formen blieb die Erinnerung daran lebendig. Das zeigt sich vor allem bei den festlichen Umzügen der jährlichen Schützenfeste, die ihr farbenprächtiges Bild nicht zuletzt dem Offizierkorps verdanken. Mit Fahnen und Standarten und in den traditionellen grün-weißen Uniformen geben die Offiziere dem äußeren Bild der Gilde ein imposantes Gepräge.
Neben dem Vorstand bildet heute das Offizierkorps heute das zweite tragende Element der Gilde.
Dies war jedoch nicht immer so. Bis zum Jahre 1892 wurden die Aufgaben des Vorstandes nämlich vom Offizierkorps wahrgenommen. In der Folgezeit lag die Führung der Gilde in den Händen des Vorstandes unter der Leitung eines Präsidenten.
Dieser Zustand erfuhr im Jahre 1934 durch eine Reichsverfügung eine Änderung, aufgrund der die Funktionen des Präsidenten und des höchsten Offiziers (Oberst) in einer Hand vereinigt wurden. Entsprechend dem „Führerprinzip“ trug dieses Amt die Bezeichnung ,„Vereinsführer“. Seit 1949 sind die beiden Bereiche der Vereinsführung wieder getrennt. An der Spitze des Vorstandes stand wieder der Präsident, und das Offizierkorps wurde vom Obersten befehligt. Die erste Amtshandlung des am 6.1.1966 gewählten Präsidenten Werner Palenga war es, den alten Rang des Generals, der bis 1933 immer gewählt worden war, erneut einzuführen. Der damalige Oberst Heinz Leefken wurde zum General ernannt und der Major Paul Stenau zum Oberst befördert.
Die Ernennung neuer Offiziere und die Beförderung verdienter Mitgliederdes Korps erfolgen auf Vorschlag des Offizierkorps durch Bestätigung des Vorstandes.